Was bedeutet Klimaschutz im Unternehmen?

Ein klimaneutrales Produkt, ein klimaneutraler Prozess oder eine klimaneutrale Dienstleistung nimmt keinen Einfluss auf den globalen Temperaturanstieg, d. h., sie erhöhen nicht die Menge klima-schädlicher Gase in der Atmosphäre. Ein Produkt, ein Prozess oder eine Dienstleistung kann zwar klimaneutral sein, aber bestimmte Komponenten in seiner Produktionskette sind es zum Beispiel nicht.

Viele Lieferanten gleichen die bei der Herstellung entstehenden Emissionen aus, indem sie diese entsprechend kompensieren. Unternehmen, die Produkte herstellen und Dienstleistungen erbringen, kompensieren ihre klimaschädlichen Emissionen, indem sie Klimaschutzorganisationen oder Projekte unterstützen, die Emissionen reduzieren, zum Beispiel durch die Aufforstung von Wäldern, um die schädlichen Gase zu kompensieren, welche im Herstellungsprozess entstehen.
Die Grundlage zur Bemessung der verursachten Treibhausgas-Emission, bildet das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol (GHG). Das Greenhouse Gas Protocol, abgekürzt GHG Protocol, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mehrerer privater Organisationen und Unternehmen.

Die Koordination der Arbeiten liegt in den Händen des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) und des World Resources Institute (WRI). Das World Business Council for Sustainable Development (Weltwirtschaftsrat für nachhaltige Entwicklung), vertritt dabei die Interessen der Unternehmer.

Sein Ziel ist es, die Verantwortung für den Umweltschutz ins Bewusstsein der Führungskräfte zu bringen und gleichzeitig nachhaltige Lösungen zu finden, mit denen die Unternehmen Gewinne erzielen können. Im World Resources Institute arbeiten Experten aus Wissenschaft, Ökonomie und Politik zusammen. Als Non-Profit-Organisation setzt sich das Institut für den Umweltschutz und die allgemeine Verbesserung der menschlichen Lebensverhältnisse ein.

Um die tatsächlichen Treibhausgas-Emissionen in Ihrem Unternehmen zu ermitteln, erstellen wir mit Ihnen auf Basis der Vorgaben des GHG-Protocols gemeinsam einen so genannten Corporate Carbon Footprint (CCF), welcher Aufschluss über die aktuellen Emissionen Ihres Unternehmens gibt.


Die Grundlage

Dieser CCF ist die Grundlage für einen Plan zur Emissionsreduzierung in Ihrem Unternehmen. Ein Corporate Carbon Footprint (CCF) gibt Aufschluss darüber, wieviel Treibhausgase ihr Unternehmen in der Gesamtheit produziert und wo diese produziert werden.

Auf der Grundlage dieser Informationen können Sie entsprechende Reduktionsziele festlegen, um Ihre direkten Auswirkungen auf die globale Erderwärmung zu minimieren.

Wir können durch unsere CCF-Analyse Ihre Kohlenstoffemissionen genau und präzise berechnen und diese mit anerkannten CO2-Äquivalenten entsprechend bewerten.

Wir folgen hierbei strikt den Vorgaben des Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protokoll), um die Emissionen von Treibhausgasen (THG) zu erfassen, welches die Emissionen in 3 verschiedene Bereiche unterteilt.

Die drei Bereiche sind

Scope 1 umfasst alle direkten Emissionen
               (z. B. Emissionen der Fahrzeugflotte)
Scope 2 umfasst indirekte Emissionen aus gekaufter Energie
               (z. B. Stromverbrauch)
Scope 3 umfasst indirekte Emissionen aus Unternehmensaktivitäten
               entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffbeschaffung,
               Logistik, Pendeln der Mitarbeiter, Geschäftsreisen, etc.)

Mit dem Ergebnis des von uns durchgeführten CCF liegen Ihnen konkrete Werte vor, welche mit entsprechenden Kompensations-Projekten Ihrer Wahl ausgeglichen werden. Auf Basis dieser Daten sind sie in der Lage, entsprechende Kompensations-Aktivitäten anzustoßen und Ihre Emissionen entsprechend auszugleichen. Sobald Sie die Nachweise dieser gewählten Kompensationen bei uns einreichen, sind wir in der Lage sie als „Klimabewusstes Unternehmen (DINUK)“ zu zertifizieren.

Unsere angebotene CO2-Footprintberechnung führen wir mit Unterstützung unseres Kooperationspartners efa+ (Effizienz Agentur NRW) durch. Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des Umweltministeriums NRW gegründet, um mittelständischen Unternehmen Impulse für ein ressourceneffizientes Wirtschaften zu geben. Sie unterstützt mit ihrem Informations- und Beratungsangebot die Entwicklung und Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen in produzierenden Betrieben und hilft so, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, Arbeitsplätze zu sichern und die Umwelt zu schonen. Transparenz über die eigenen CO2-Emissionen wird für den produzierenden Mittelstand immer wichtiger – ob unter dem Aspekt der Ressourcen- und Kosteneinsparung oder der Erfüllung von Kundenanforderungen.

Wir liefern Ihnen die nötigen Daten zur Ermittlung von Handlungsbedarfen.
Auf dieser Basis können Sie konkrete Maßnahmen zu Ihrer CO2-Minderung entwickeln.

Die Bilanzierung der CO2-Emissionen von Unternehmen erfolgt auf Basis anerkannter Datenbanken (GEMIS und ProBas) und erfüllt die Grundsätze des GreenHousGas-Protocols sowie eine Vielzahl weiterer anerkannter und verbindlicher Standards.